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Zweigeteiltes Bild: Links Blauer Hintergrund mit Aufschrift "DZR fragt nach: Interview mit Dr. Kern & Dr. Steck", daneben Bild von Dr. Kern und Dr. Steck in ihrer Praxis

"Der Erstattungsservice des DZR ist für uns quasi Gold wert"

Dr. Bastian Kern und Dr. Florian Steck führen mit einem hoch qualifizierten Team eine moderne Praxis für Implantologie und Oralchirurgie im Herzen Waiblingens. Ihr Fokus liegt auf der dentalen Implantologie sowie der Augmentationschirurgie. Im Interview erzählen die beiden Fachärzte unter anderem, welche Erleichterung ihnen das Outsourcen der Abrechnung gebracht hat.
 

DZR: Danke dafür, dass Sie uns einen kleinen Einblick in Ihre Praxis geben. Wie ist eigentlich die Spezialisierung auf Implantologie und Oralchirurgie entstanden?

Dr. Bastian Kern: Schon während unseres Studiums war uns klar, dass wir ausschließlich chirurgisch arbeiten möchten. Aspekte wie die Wechselwirkung von Medikamenten, die es bei einer Behandlung von Patienten zu beachten gilt, machen die Arbeit so spannend und interessant. Die Kombination aus Arzt und "Handwerker" hat uns am Berufsbild besonders gereizt – die Mischung macht’s.
 

DZR: Haben Sie zur Zeit der Praxisgründung etwas vom Fachkräftemangel gemerkt?

Dr. Florian Steck: Wir hatten den Vorteil, als "junge" Ärzte mit einem neuen, spannenden Konzept und neuer Praxis ins Rennen zu gehen. Wichtig waren uns vor allem Ehrlichkeit und Authentizität, die konsequente Einbindung aller Mitarbeitenden sowie die Entwicklung und Optimierung von deren Stärken und Talenten. Stand heute sind 95% unserer Mitarbeitenden, die zu Beginn bei uns in der Praxis waren, auch heute noch dabei. Wir teilen mit ihnen die gleichen Vorstellungen, legen Wert auf Nachhaltigkeit und Vertrauen. Dies schafft ein angenehm entspanntes Arbeitsmiteinander.

Wir konnten ein familiäres Ambiente etablieren, in dem sich unsere Mitarbeitenden frei entfalten und entwickeln können und in dem jede und jeder die passende Wertschätzung erhält. Ein adäquates Gehalt ist nur einer von vielen Punkten, der für den Verbleib oder die Entscheidung für einen Arbeitgeber sorgt. Was einen Arbeitgeber attraktiv macht, ist letztlich ein stimmiges Gesamtpaket.
 

DZR: Welchen Vorteil hat für Sie ein Factoringunternehmen?

Dr. Bastian Kern: Die Verwaltung und Bürokratie "outzusourcen" ist für uns eine große Arbeitserleichterung. Neben freien Ressourcen schafft das Planbarkeit und bringt uns Sicherheit, was den Daily Cashflow betrifft. Einer der größten Benefits ist für uns, dass wir unser Honorar nicht aktiv eintreiben müssen. Der "bad cop" ist in diesem Fall das DZR, das dies für uns übernimmt. Wir sind dann immer die Guten (lacht). Unsere Mitarbeiterinnen wie auch wir können unserem eigentlichen Tagesgeschäft nachgehen und wissen, dass unsere erbrachte Leistung in jedem Fall honoriert wird. Wir sind eben ausgebildet worden, zu operieren, nicht um Rechnungen zu schreiben.

In der Kommunikation mit Versicherungen ist der Erstattungsservice des DZR für uns quasi Gold wert. Diese zeitraubende und teilweise extrem nervenaufreibende Tätigkeit würde ohne solch einen Partner an unserer Seite stets auf unserem nicht wenig gefüllten Schreibtisch landen.
 

DZR: Sie sind beide junge Fachärzte. Könnte es auch daran liegen, dass Sie über ein Factoringunternehmen anders denken?

Dr. Florian Steck: Das mag sein. In unserem Studium lernen wir in der Regel wenig bis nichts zum Thema Abrechnung, Unternehmensführung und Finanzen. Das Staatsexamen machen wir ja in Zahnmedizin/Medizin und nicht im Bankwesen, Jura oder Versicherungswesen. In unserem beruflichen Alltag fallen jedoch trotzdem Dinge an, die in solche Themengebiete gehören. Diese dann an fachkundige Partner auslagern zu können ist eine große Erleichterung.

Das Thema Work-Life-Balance, vielmehr Work-Life-Blending, ist hier als Stichwort omnipräsent. Früher war zwar das DailyLiving irgendwie auch mit der Praxis verflochten: die Partnerin war beispielsweise für die Abrechnung mit an Bord ;-), nur heute kann das bei der Flut an bürokratischer Komplexität auch mal "blöd sein".
 

DZR: Sie setzten auch das Tool DZR H1 ein. Wie kam es dazu?

Dr. Bastian Kern: Auf DZR H1 sind wir über Empfehlung durch Stefanie Schneider und Thomas Randi gestoßen, die unser volles Vertrauen genießen, nachdem wir uns schon mehrere Jahre kennen. Das Tool selbst nutzen ehrlicherweise vor allem unsere Mitarbeiterinnen. Das alltägliche Nachschlagewerk erleichtert die tägliche Bürokratie und zeigt uns quasi automatisiert mögliche gemeinsame Abrechnungspositionen. Gut für uns, denn trotz DZR und Erstattungsservice will die KSK noch etwas Kohle von uns. Für unsere Praxis sind die wenigen Klicks, die man hier braucht, eine maximal effiziente Erleichterung.
 

DZR: Was würden Sie potenziellen Existenzgründern raten?

Dr. Florian Steck: Mag seltsam klingen, aber: "Du weißt vieles nicht!" Manchmal aber auch gut, dass man nicht weiß, was auf einen zukommt. Es ist daher ratsam, sich in den verschiedenen Bereichen einen patenten und potenten Partner an die Seite zu nehmen, der einen mit Expertise begleitet, sodass man nicht ständig das Rad neu erfinden muss.

Schafft wieder Vakanzen und entspannt! Sei es beispielsweise beim Thema Mitarbeiterführung, zu dem man sich unbedingt vorab Gedanken machen sollte: "Wie will man führen? In welche Richtung soll es gehen? Wie soll die Stimmung in meiner Praxis sein? Wie ist der Umgang miteinander/untereinander/ mit Patienten?". Ohne solche Überlegungen steuert man schlechtesten falls in eine Richtung, die man nicht einschlagen wollte…

Ein weiteres Beispiel aus dem Dschungel der unbegrenzten Selbstständigkeitsmöglichkeiten: Wen möchte ich als Partner an meiner Seite? Welche Bank, welcher Steuerberater, welches Factoringunternehmen passen zu mir? Auf jeden Fall sollte man mit anderen Praxiseigentümerinnen und -eigentümern sprechen, die das ganze Prozedere bereits hinter sich gebracht haben. Von dem anfangs riesigen Berg an Aufgaben und Herausforderungen sollte man sich nicht entmutigen lassen. Die To-dos werden nicht weniger, man lernt aber, damit umzugehen. Ganz wichtig: Das gesetzte Ziel bzw. die eigene Vision nicht aus den Augen verlieren. Nie aufgeben und sich nie unterkriegen lassen!


DZR: Vielen Dank für das Gespräch!

 

Dieses Interview wurde erstmalig in der Ausgabe 1/2024 des DZR Xtrablatts veröffentlicht.